
By Jürgen Seichter
Das Buch ist in lebendigem Stil geschrieben und mit über 50 Fällen aus der langjährigen betreuungsrichterlichen Praxis des Autors illustriert. Es vermittelt einen fundierten und spannenden Überblick über die Umsetzung des Betreuungsrechts in der Praxis. Ängste vor der Beiordnung eines Betreuers wie auch vor der Übernahme einer ehrenamtlichen Betreuung werden ausgeräumt. Ein umfangreiches Kapitel geht auf arztrechtliche Fragestellungen bei nicht mehr einwilligungsfähigen Patienten bis hin zur Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen ein. Dabei wird auch aufgezeigt, daß sich das Betreuungsrecht nicht gegen den Arzt richtet, sondern ihn entlastet. In weiteren speziellen Kapiteln wird die Bedeutung des Betreuungsrechts für Altenheime, Behinderteneinrichtungen, ambulante soziale Dienste, Angehörige von Betreuten und die öffentliche Verwaltung dargestellt. Nicht zuletzt ist das Buch für angehende Betreuungsrichter gedacht, aber auch der erfahrene Praktiker wird noch Neues darin finden.
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41; eingehend hierzu Erman - Holzhauer § 1896 BGB Rdnr. 46. 28 Kapitel 2 Notwendigkeit einer Betreuung Auch in den letztgenannten Fällen kann das Gericht aber von der Beteiligung eines Verfahrenspflegers absehen, wenn ein Interesse des Betroffenen an der Einrichtung einer Verfahrenspflegschaft offensichtlich nicht besteht, § 67 I 3 FGG; in diesem Fall ist jedoch in der betreffenden Entscheidung zu begründen, warum die Einsetzung eines Verfahrenspflegers unterblieben ist, § 67 I 4 FGG. In diesem Sinne kann z.
Soweit es um Postempfangsvollmacht, insbesondere fllr eingeschriebene oder sonst nachzuweisende Briefsendungen, geht, ist bei der Post nachzufragen, ob dort die Verwendung bestimmter Formulare vorgesehen ist. 4. Der Kontrollbetreuer Die Möglichkeit, durch, auch entsprechend umfassende, Vollmachten die Einrichtung einer Betreuung zu vermeiden, ist allerdings nicht absolut. Denn wenn der Betroffene, etwa wegen geistigen Verfalls, nicht mehr in der Lage ist, den Bevollmächtigten sachgerecht zu überwachen, kann vom Gericht ein sogenannter Kontrollbetreuer eingesetzt werden, § 1896 III BGB.
Grundsatz 4: Der Erforderlichkeitsgrundsatz kann bedeuten, daß der Aufgabenkreis nicht die wirklichen Erfordernisse zu überschreiten, sondern auch nicht dahinter zurückzubleiben hat. 2. Einzelne Aufgabenbereiche a) Die Vermögenssorge Die Anordnung einer Betreuung ft1r die Vermögenssorge wird von den Betroffenen meist als gar kein so schwerwiegender Eingriff empfunden, sei es, daß überhaupt kein "Vermögen" im landläufigen Sinne vorhanden ist, sei es, daß die Geldgeschäfte auch ohne förmliche Vollmacht ohnehin schon von Angehörigen wahrgenommen werden.